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23.01.2017 | Artikel

Frauenrechte und Demokratie

Von: Peter Kuleßa, Jennifer Rotter

 

Den Gründungsmüttern der AWO wäre sicher das Herz aufgegangen: In Solidarität mit dem „Women’s March on Washington" initiierten an diesem Wochenende weltweit Frauen Demonstrationen für mehr Demokratie und gegen Frauenfeindlichkeit. Als erste Frau in einem gewählten deutschen Parlament wies die Gründerin der AWO, Marie Juchacz, bereits 1919 auf Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen hin:

Es wird hier angestrengtester und zielbewußtester Arbeit bedürfen, um den Frauen im staatsrechtlichen und wirtschaftlichen Leben zu der Stellung zu verhelfen, die ihnen zukommen.

Marie Juchacz, Gründerin der AWO

„Wir Frauen sind uns sehr bewußt, daß in zivilrechtlicher wie auch in wirtschaftlicher Beziehung die Frauen noch lange nicht die Gleichberechtigten sind. Wir wissen, daß hier noch mit sehr vielen Dingen der Vergangenheit aufzuräumen ist, die nicht von heute auf morgen aus der Welt zu schaffen sind. Es wird hier angestrengtester und zielbewußtester Arbeit bedürfen, um den Frauen im staatsrechtlichen und wirtschaftlichen Leben zu der Stellung zu verhelfen, die ihnen zukommen."

Seit der AWO-Gründung im Dezember 1919 ist die Gleichstellung von Frau und Mann ein zentrales Anliegen der Verbandsarbeit. Das wird durch die engagierte Arbeit im Bereich Frauen und Gleichstellung dokumentiert.

 

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